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Tür ist nicht gleich Tür

Tür ist nicht gleich Tür

Eine Haustür erfüllt eine wichtige Funktion am Haus. Sie schützt nicht nur gegen die eindringende Kälte im Winter oder Hitze im Sommer, sondern soll  zudem für die Sicherheit der Hausbewohner sorgen. Es gibt auch in den Baumärkten eine Reihe von Haustüren, die günstig zu erwerben sind. Aber nicht alle entsprechen den hohen Standards der Sicherheit und Isolierung.

Warum einbruchsichere Türen?

Die Zahl der Einbrüche ist in Deutschland in den letzten Jahren stetig gestiegen. Fenster und Türen werden von geübten Einbrechern im Nu ausgehoben oder aufgebrochen. Bei der Wahl von Rollläden, Türen und Fenstern ist somit nicht nur auf Design und Preis zu achten, sondern auch auf die Einbruchsicherheit. Wer möchte schon in einem Haus oder einer Wohnung leben, in der man ständig mit der Angst leben muss, ausgeraubt zu werden? Allein der Gedanke an ungebetene Besucher im Haus löst bei etlichen Menschen Angst oder gar Panik aus. Eine einbruchsichere Haustür hingegen schafft somit Sicherheit und daher Wohlbehagen in den eigenen vier Wänden. Es gibt eine Statistik, die darüber Auskunft gibt, wie lange Einbrecher dafür benötigen, um in ein Haus einzudringen. Unterschieden wird dabei nach der Widerstandsklasse (WK) der Tür.  Diese gibt es in der Gradierung von 1 bis 6.  WK 1 ist somit vom Aspekt der Einbruchsicherheit die einfachste Ausführung - WK 6 hingegen die höchste.

Bei der Statistik kam man zum Schluss, dass eine Tür der WK 1 in

  • 3 Minuten mit Schraubenzieher oder Zange ausgehebelt
  • 5 Minuten mit anderen einfachen Werkzeugen ausgehebelt ist


Profi-Handwerker können Haustüren natürlich auch selber einbauen. Doch vor dem Kauf der Haustür sollte man sich Gedanken zu deren Sicherheit machen. In Privathäusern wird daher empfohlen Türen der Sicherheitsklasse WK 2 bis 3 einzubauen. Auch hier ist zwar der Schutz nicht 100 %, jedoch benötigt ein Einbrecher mehr Zeit, um einzubrechen. Und diese Zeit spielt beim Einbruchsversuch eine bedeutende Rolle. Denn je länger der Einbrecher an der Tür beschäftigt ist, desto schneller läuft ihm die Zeit davon. Denn nach etwa 5 bis 10 Minuten verlässt ein Einbrecher den Einbruchsort, um nicht aufzufallen.

Worauf ist bei einbruchsicheren Türen zu achten?

Es gibt mehrere Faktoren, die beim Einbruchsversuch bedeutend sein können. Dazu zählen:

  • Türblatt
  • Schloss und Schwenkverriegelung
  • Verglasung
  • Schließleiste


Griffgarnitur und Zylinderabdeckung

Wichtig ist, dass das Material des Türblattes von hoher Qualität zeugt. Speziell Türen aus weichem Kunststoff oder Holz geben dem Druck kleiner Metallwerkzeugen leicht nach. Das führt dazu, dass der Einbrecher sich leicht am Türblatt zu schaffen machen kann.

Auch das Schloss ist von großer Bedeutung. Schließt es nicht perfekt, so gibt es bei kleinstem Druck nach. Optimal ist eine mehrfache Verriegelung - zusätzlich zum Türschloss. Diese mehrfache Verriegelung gibt es bereits bei der WK 2 und WK 3. Hier geht man von einem Schloss und zwei zusätzlichen bzw. 4 zusätzlichen Schwenkriegeln aus. Zudem sorgt eine durchgehende Schließleiste für weitere Sicherheit gegen Einbruchsversuche. Verfügt die Armatur über eine Zylinderabdeckung, erschwert sie das Aufbrechen des Zylinderschlosses.Nicht zu unterschätzen ist auch die Verglasung einer Tür. Diese sollte von hohem Härtegrad sein. Je härter das Glas, desto undurchdringlicher wird es für den ungebeten Gast. Achten Sie auf ein stimmiges Gesamtbild aller Sicherheitskomponenten beim Kauf Ihrer Haustüre. Denn auch wenn eine Tür auf den ersten Blick undurchdringlich erscheint, kann sie von erfahrenen Einbrechern oft ohne große Mühe aufgebrochen werden.

Fazit
Alles in allem könnte man sagen, dass man sich viel Geld spart, wenn man auf hochwertige Türen, Fenster und Rollläden setzt, die im Nachhinein einen großen Schaden vermeiden können. Geld sparen kann man eventuell dadurch, indem man die Haustüre selber montiert.

Quelle Fotos: pixabay.com

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