Dampfdusche oder Sauna für das Eigenheim?
Die wohltuende Wirkung des heißen Dampfes ist schon seit der Antike bekannt. Die Römer bevorzugten für ein Dampfbad natürliche Thermen. Heute sind die Finnen für die Sauna berühmt. Der ursprüngliche Sinn der Sauna besteht in einer gründlichen Reinigung des Körpers. Die Luftfeuchtigkeit ist beim Saunen sehr hoch. Es wird außerordentlich heiß. Dampfduschen können maximales Vergnügen auf kleinstem Raum bündeln. Eine willkommene Abkühlung nach der Sauna kann den Kreislauf kräftig in Schwung bringen.
Vorteile der Dampfdusche
Die Dampfdusche besteht aus einer Dusche, die an der Decke befestigt wird. Ein Dampfgenerator erzeugt heißen Wasserdampf. Der Dampf strömt durch Düsen. Massagedüsen leiten die Wasserstrahlen in die Duschkabine. Die Temperatur liegt bei etwa 40°C. Eine Dampfdusche bietet den Komfort eines Dampfbades und einer Dusche kombiniert. In den kleineren Bädern hat eine Wandkabine Vorteile. Es wird nur wenig Platz benötigt. Dampfduschen haben eine positive Wirkung auf den Kreislauf. Die medizinische Forschung kann belegen, dass Wasserdampf kreislaufstabilisierend wirkt. Der Dampf wirkt außerdem schleimlösend. Er kann unterstützend zur Linderung bei Bronchitis und Erkältungskrankheiten eingesetzt werden. Der Wechsel zwischen warm und kalt regt den Stoffwechsel an. So kann grippalen Infekten vorgebeugt werden. Ein Wechselbad beeinflusst außerdem die Gefäßwände. Das kann eine Linderung für Kopfschmerzen bedeuten.
Vorteile einer Sauna
Der Saunaraum besteht innen aus Holz. Die Sitzbänke sind in Stufen angeordnet. Die Temperatur nimmt nach oben deutlich zu. In einer Sauna ist die Luftzirkulation von Bedeutung. Es muss kontinuierlich Frischluft zugeführt werden. Die Luft wird vom Ofen aufgeheizt. Die erreichte Temperatur bleibt im Raum nahezu konstant. In einer Sauna wird ein ständiger Wechsel von warm und kalt gefördert. Das kann die Sinne im Körper anregen und das körperliche und geistige Wohlbefinden steigern. Einbausaunen können in Innenbereichen von Häusern verwendet werden. Der Aufbau besteht aus einzelnen Holzbrettern oder wird zweischalig mit Elementen ausgeführt. Im Außenbereich werden Saunahütten eingesetzt. Die Bauweise mit Holzbrettern hat klimatische Vorteile. Massive Holzbohlen werden in Lagen zusammengesetzt. Für eine stabile Befestigung werden Feder und Nut verwendet. Das Holz ist in der Lage Feuchtigkeit aufzunehmen. Diese beim Saunieren entstehende Feuchtigkeit kann wieder abgegeben werden. Vorgefertigte Elemente werden einfach zusammen montiert. Ein elektrischer Ofen beheizt die Sauna auf eine Temperatur zwischen 80 °C und 100 °C.
Das Fazit
Der Einbau einer Sauna bedeutet wesentlich mehr Aufwand und Raum. Wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht, sollte die Entscheidung für eine Dampfdusche gefällt werden. Dabei brauchen keine Abstriche bezüglich Wellness gemacht werden. Der Komfort einer Dampfdusche kann auf ein hohes Niveau gebracht werden. Eine finnische Sauna eignet sich vor allem für größere Familien. Wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, sollte eine Sauna einbaut werden. Doch es gibt nicht nur generell die Entscheidung für eine Dampfdusche oder Sauna. Eine Kombination von beiden hat sich in der Vergangenheit auch bewährt.
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