Tapetenarten
Der Klassiker der Inneneinrichtung meldet sich zurück: die Tapete. Die Tapete ist längst mehr als nur Raufaserbahnen, die lustlos nebeneinander an den Wänden angebracht werden. Heute spiegelt sich in der Tapete ein modernes Lebensgefühl. Deshalb ist Tapete für jeden und jede in jeder Lebenssituation ein absolutes Muss!
Folgende Punkte sind beim Tapezieren zu beachten:
- Welche Art von Tapeten es gibt und wie diese sich unterscheiden.
- Worauf beim Kauf der Tapeten zu achten ist.
- Welche notwendigen Vorbereitungen sie vor dem Tapezieren treffen sollten.
Tapete ist nicht gleich Tapete
Aber: Nicht alle Tapetenarten passen in jeden Haushalt oder an jeden Ort. Tapete muss sich immer den Bedürfnissen der Bewohner anpassen. Daher wurden und werden die unterschiedlichsten Tapetenarten entwickelt. Von ganz einfachen, klassischen Raufasertapeten bis hin zur hochtechnisierten WLAN Tapete ist alles zu haben. Für alle Freunde des umweltgerechten Lebensgefühls eignet sich allerdings nach wie vor nur die Papiertapete. Die Papiertapete ist einer der Tapetenarten, die es seit Anbeginn der Tapete gibt. Sie zeichnet sich durch ein hervorragendes Anpassen an jedes Raumklima aus, nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie auch wieder ab. Papiertapeten werden mit Altpapier und anderen Zell und Holzfasern hergestellt. Der ganz große Nachteil der Papiertapeten ist das Verziehen beim Auftragen. Bis zu 15 cm Spiel sind je nach Tapete drin. Da kann das Tapezieren leicht zur Nervensache werden, wenn zum Beispiel Muster angebracht werden möchten.
Die Vliestapete - die formbeständige
Moderne Tapetenarten sind die Vliestapeten. Diese Tapeten zeichnen sich durch eine extrem leichte Verarbeitung, Formbeständigkeit und eine große Designepalette aus. Vliestapeten lassen sich durch Auftragen des Kleisters direkt an die Wand kleben ohne die Tapeten selbst vor dem Gebrauch nass machen zu müssen. Sie verziehen an der Wand nicht, dehnen sich nicht aus und lassen sich auch nach Jahren noch problemlos von der Wand ziehen. Puren Luxus verspricht dagegen die Textiltapete. Auch die Vliestapeten halten diesen Standard nicht. Denn Textiltapeten besitzen die hervorragenden Verarbeitungseigenschaften der Vliestapeten, die fantastischen Möglichkeiten auf Räume klimatisch zu wirken und sie so hochwertig zu machen. Nebenbei sehen sie einfach richtig gut aus. Textiltapeten sind unter den Tapetenarten die geheimen Könige.
Flüssigtapete - die einfache
Wer es sich allerdings lieber ganz einfach machen möchte, der greife zur Flüssigtapete. Diese extrem einfache Art, einer Wand das Aussehen zu geben, sie sei tapeziert worden, ist besonders unter den Heimhandwerkern beliebt. Denn die Flüssigtapete verspricht für alle Wohnbereiche eine schnelle, saubere Wandverarbeitung und eine schöne Optik. Dass es hierbei vor allem aber auf die Hochwertigkeit der Materialien ankommt, muss allen klar sein. Die Flüssigtapete wird wie Farbe direkt mit der Rolle an der Wand aufgetragen. Die in der Flüssigkeit angereicherten Fasern werden so in unregelmäßigen Abständen auf die Wand gebracht. Härtet die Masse aus, entsteht die Tapetenoptik.
- Fototapete
- Vliestapete
- Raufasertapete
- Flüssigtapete
- Textiltapete
- Papiertapete
Fototapete - ein Foto an der Wand
Ganz im Zeichen des Retro Looks werden Fototapeten wieder beliebter. Bei einer Fototapete werden Motive auf mehrere Bahnen Tapete gedruckt, die dann nebeneinander tapeziert ein wunderschönes Bild ergeben. Waren es früher vor allem Postkartenmotive, die so Wohnzimmerlandschaften zierten, möchten immer mehr Menschen Fototapete mit persönlichen Aufnahmen gestalten. So wird aus einem Klassiker ein ganz individuelles Stück Wohnen.
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