Einbau einer neuen Haustür
Das Einbauen einer neuen Haustür ist gar nicht so schwer und beansprucht auch nicht übermäßig Zeit. Als Haustür zählen unter anderem auch die Balkontür, die Terrassentür und die Kellertür. Bei dem Kauf einer Haustür sollten sie darauf achten, dass diese höchsten Ansprüchen entspricht, um optimalen Schutz und Sicherheit zu gewähren. Behandeltes Holz oder Kunststofftüren sind dafür am besten geeignet.
Einbauen der Haustür
Lösen sie als Erstes die Innensechskantschraube und entfernen sie die Bandunterteile (diese befinden sich an den aufrechten Zargenteilen). Danach legen sie die zuvor genannten Zargenteile, mit der Falzbekleidung nach unten zeigend, in U-Form auf eine Unterlage. Jetzt werden die Zargenteile zusammengefügt. Einfach Weißleim auf die Schnittflächen auftragen und die Zargenteile zusammenfügen. Danach die zusammengefügten Zargenteile an den vorgesehenen Öffnungen mit Spann-Exzentern versehen. Jetzt spannen Sie die Spannbügel zusammen. Am besten geht dies durch Drehen des Kunststoffteils. Nun stecken sie die Stahlkammern einseitig in eine der beiden Nuten an den Verbindungsecken und schlagen anschließend diese mit einem Hammer in die Gegennut ein. Montieren sie jetzt, mit einem Abstand von circa 2 mm zu der Falzbekleidung, die zuvor entfernten Bandunterteile. Außerdem fügen sie die Zarge in die Türöffnung ein und befestigen diese am besten mit Holzkeilen an den oberen Ecken. Bei dem Einbauen der Haustür kann das Unterlegen von Holzplättchen behilflich sein, denn es ist wichtig, dass die Zarge einen Bodenabstand von 2 bis 3 mm haben muss. Wenn die Zarge richtig sitzt, (sie muss waagerecht sein; überprüfen können sie dies mithilfe einer Wasserwaage) füttern sie mit Bauschaum auf beiden Seiten auf Höhe der Bänder und des Schließblechs den Spalt zwischen Wand und Zarge auf. Jetzt müssen auf derselben Höhe drei Spreizen mit den gleichen Abständen zwischen den Seitenteilen der Zarge eingesetzt werden. Danach kann die Haustür probeweise eingehängt werden und gegebenenfalls noch kleine Änderungen vorgenommen werden. Damit wäre der Einbau fast abgeschlossen. Es müssen jetzt nur noch kleine Feinarbeiten verrichtet werden.
Der letzte Schliff
Verschmutzungen vermeiden sie, indem sie mit Malerkrepp die Türzarge im Anschlussbereich schützen. Danach die Zwischenräume mit Montageschaum zuschäumen. Benutzen sie nicht zu viel, da sich Bauschaum sehr stark ausdehnt. Nachdem der Bauschaum ausgehärtet ist, können die Überreste mit einem Messer oder Ähnliches weggeschnitten werden. Überstehende Holzkeile können auch abgeschnitten werden, jedoch nicht den ganzen Holzkeil entfernen! Bringen sie die Zierbekleidung an, bestreichen diese punktweise mit Leim und schieben sie diese weit in die Türzargen-Nut. Zum Schluss nur noch das Türblatt einhängen und die Spreizen entfernen.
Damit wäre der Haustür Einbau abgeschlossen.
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