Die Energiewende und der Weg dorthin
Das Motto für die kommende Zeit lautet : „Weniger Atomenergie und eine geringere Nutzung fossiler Brennstoffe“. Deutschland strebt eine energetische Wende an. Das Ziel den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, steht in unserer Gesellschaft und vor allem in der Politik weit oben auf der Agenda. Somit gibt es momentan ein Umdenken, dass nicht nur politisch vorgegeben ist, sondern auch in den Köpfen jedes einzelnen stattfindet. Der Ausstoß schädlicher Stoffe soll im Laufe der kommenden Jahre so gut wie möglich minimiert werden, um schwerwiegende Folgen für unsere Umwelt zu verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es, die unterschiedlichsten Maßnahmen in die Tat umzusetzen. In erster Linie sollen jedoch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz und -einsparung ans Ziel führen.
Energieeinsparung und Energieeffizienz
Konkret geht es bei Energieeinsparung um Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Das beutet, dass möglichst wenig Energie verbraucht werden soll. Mit Hilfe einer Analyse des aktuellen Energieverbrauchs können hier Ansatzpunkte zum Einsparen aufgedeckt werden. Derartige Maßnahmen greifen sowohl in Privathaushalten, als auch in der Industrie und sind ein erster Schritt auf dem Weg zur Energiewende. Im Gegensatz zur Energieeinsparung handelt es sich bei der Energieeffizienz um die bestmögliche Ausschöpfung eines Energieträgers. Im besten Falle werden möglichst wenige Energieträger verwendet, um einen höchstmöglichen Ertrag an Energie zu erhalten.
Im Haushalt sparen
Damit die Ideen einer umweltfreundlicheren Nutzung unserer energetischen Ressourcen nicht nur auf dem Papier und in den Köpfen unserer Politiker besteht, müssen wir selbst ebenfalls aktiv werden. Gerade im Haushalt gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, Energie einzusparen oder besser zu nutzen. Haushaltsgeräte können schnell zu beachtlichen Stromfressern werden. Wer den energetischen Verbrauch seiner elektrischen Geräte testen will, kann in der Verbraucherzentrale eine entsprechende Apparatur zur Ermittlung ausleihen. Diese zeigt den tatsächlichen Energieverbrauch der eigenen Geräte im Haushalt an. Beim Neukauf von Kühlschrank, Waschmaschine und Co. sollte darauf geachtet werden, Energieeffizienzklasse A++ oder A+++ zu wählen. Zwar kosten die Geräte etwas mehr – aber die Stromkosten je Monat können nachhaltig eingespart werden.
Eine große Einsparung kann auch durch das Ausschalten elektrischer Geräte erreicht werden – denn auch im Standby Modus ziehen diese Energie. Auch die Verwendung von LED- oder Halogenlampen trägt zur Energieeinsparung bei. Da diese Leuchtmittel einen geringen Energieverbrauch vorweisen.
Energieeffizient bauen und sanieren
Gerade in älteren Gebäuden sind jedoch die Grundvoraussetzungen zur Energieeinsparung schwierig. Es fehlt an entsprechender Wärmedämmung und auch alte Fenster und Türen sind extrem durchlässig für Kälte. Eine energieeffiziente Sanierung kann hier Abhilfe schaffen und wird häufig durch staatliche oder kommunale Förderung unterstützt. Wer ein neues Haus bauen möchte, sollte bereits in der Planung auf einen energieeffizienten Bau achten. Da Energiesparhäuser jedoch meistens teurer als konventionelle Häuser sind, sollte auch geprüft werden, ab wann sich die Investition finanziell gesehen rechnet. Auch bei Neubauten stehen durch den Gesetzgeber einige finanzielle Förderungen für die Bauherren bereit, die in Form von besonders günstigen Krediten und Zuschüssen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt werden können.
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