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Arbeiten im Garten

Arbeiten im Garten

Das Gartenjahr ist lange und dauert vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein. Auch hier können Hobbyheimwerker aktiv werden. Denn im Garten warten auf den Hobbyheimwerker eine Vielfalt an Arbeiten. Dabei sind die täglichen Arbeiten gar nicht zu den Heimwerkerarbeiten zu zählen. Die Gartenarbeit ist eine liebe Not! Gartenarbeit fällt bei jedem Gartenbesitzer an. Egal ob es sich um einen Naturgarten oder einen englischen Garten handelt. Denn wer einen schönen gepflegten Garten haben möchte muss einige Regeln beachten: Hölzer sind zwei mal im Jahr nach zu stutzen. Der Rasen muss mehr oder weniger gemäht werden. Blumen werden ausgesät, eingepflanzt oder als Zwiebel in die Erde gesetzt. Hilfreich bei der Gartenarbeit ist in jedem Fall die richtige Ausrüstung. Richtige Astscheren, Schaufeln und anderes Zubehör ist wichtiger denn je und kann viel Zeit sparen. Aber auch die Art der Gartenarbeit ist nicht unbedeutend. Es gibt Menschen die darauf schwören ihre Gartenarbeit nach dem Stand des Mondes zu planen. Da Pflanzen und die Natur vom Rhythmus des Mondes beeinflusst werden. Wenn Sie hin und wieder einige Gartentipps befolgen geht ihnen die Gartenarbeit leichter von der Hand und Sie können gewiss sein, dass Ihr Garten so wird, wie er geplant war.

Bauanleitungen für den Garten

Unsere Bauanleitungen für den Garten sollen dem Hobbyheimwerker helfen kleine Arbeiten im Garten selber zu erledigen. Ob es um das Einrichten eines Sandkastens oder dem Aufbau eines Geräteschuppens geht - unsere Bauanleitungen sollen Ihnen ein Leitfaden durch die Arbeiten im Garten sein.

Sollten Sie bei Ihrer Gartenarbeit hauptsächlich Arbeiten in Bodennähe verrichten, so bietet es sich an einen Knieschutz zu benutzen. Dafür können Sie eine kleine Matte oder Unterlage im Gartengeschäft oder Baumarkt kaufen, oder Sie nehmen sich ein Stück Styropor zur Hand und knien darauf. Vor allem sollten Sie vermeiden solche Arbeiten in bückender Stellung zu verrichten. Denn auf diese Weise schädigen Ihre Wirbelsäule. Neuerdings gibt es auch Gartengeräte, bei denen die Arbeitshöhe eingestellt werden kann. Bei Einsatz solcher Geräte müssen Sie erst gar nicht in Bodennähe arbeiten, sondern können auch stehend den Boden bearbeiten.

Gartengeräte inspizieren

Während des Gartenjahres heißt es nicht nur neues aufzubauen oder zu montieren, sondern auch Altes zu inspizieren. Insbesondere in die Jahre gekommene Kleingartengeräte sollten regelmäßig inspiziert werden. Dazu gehören der Rasenmäher genauso wie die Heckenschrere oder andere Kleingeräte Ihres Geräteschuppens. Gehen Sie am besten Ihr Inventar stückweise durch. Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit und ölen Sie auch quietschende Gegenstände nach. Ziehen Sie lose Muttern nach und reinigen speziell vor dem Winter intensiv genutzte Geräte.

Vorhandene Gartenanlage restaurieren

Die Gartenanlage lebt vor allem von Ihrer stetigen Erhaltung. Kleine Arbeiten wie das Ausbessern von Lackschäden an Fassaden können die Optik der Anlage aufwerten. Prüfen Sie Gewege, Randsteine, Mauerwerke aber auch Ihre Holzkonstruktionen im Garten auf etwaige Schäden und planen Sie möglicherweise die Ausbesserungsarbeiten während des Gartenjahres. Speziell an Holzbauten im Garten müssen Verschraubungen inspiziert werden, die sich bei windigem Wetter hätten lösen können.

Der Herbst naht, und wenn man einen Streifzug durch die Läden macht, so erblickt man ziemlich schnell unzählige Blumenzwiebeln in den Supermärkten. Vor allem die Frühlingsblüher wie Tulpen, Narzissen, Krokusse oder Hyazinthen gehören zu den Pflanzen, die aus Zwiebeln treiben und manchmal sogar Jahr für Jahr wieder blühen! Die mühevolle Gartenarbeit mit den Blumenzwiebeln lohnt sich daher! Es gibt aber auch im Herbst blühende Zwiebelblumen. Dazu gehört beispielsweise die Herbstzeitlose oder im Herbst blühende Krokusse, die uns noch vor dem Winter mit einer hübschen Blütenpracht erfreuen. Blumenzwiebeln können bis in den Oktober hinein gepflanzt werden. Setzt allerdings der Bodenfrost ein, ist es schon zu spät für das Auspflanzen der Blumenzwiebeln. Beim Einsetzten der Zwiebeln können Sie getrost mehrere Zwiebeln in ein Loch setzten. So sehen die Blumenstauden später fülliger aus aus. Auch eine Kombination von verschiedenen Blumenzwiebeln ist möglich. Achten Sie aber dabei auf die Höhen der unterschiedlichen Blumen. Kleine Blumen sollten am Rand gesetzt werden und hoch wachsende in der Mitte oder im Hintergrund.

Es gibt die unterschiedlichsten Pflanzen, die aus Samen gezogen werden können. Die meisten Samen, aus denen Blumen und Pflanzen gezogen werden, werden in der Regel im Frühjahr ausgesät. Manche können vor der Freiland-Aussaat im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorgezogen werden. Aber Vorsicht! Nicht immer gelingt die Aussaat auf der Fensterbank. Der Grund dafür ist, dass die modernen Fenster eine verstärkte Isolierung aufweisen und nicht genügend Kälte an die Samen und Pflänzchen hinkommt. Die Folge daraus ist, dass die kleinen Keimlinge nahezu in den Himmel schießen und danach eingehen. Ein kälterer Standort ist bei der Heimaussaat vorzuziehen! Am einfachsten ist die Direktaussaat im Freien. Streuen Sie breitflächig und nicht zu eng, damit die Keimlinge genügend Platz zum Entfalten haben. Es gilt zu unterscheiden, dass es Pflanzen gibt, die im Licht keimen müssen – solche Samen dürfen nicht abgedeckt werden. Des weiteren gibt es Samen, die mit Erde bedeckt werden müssen. Beim Aussähen ist darauf zu achten, dass die Samen feucht bleiben, bis sich ein starker Trieb gebildet hat. Nach dem Keimen sollten Sie noch mal die Abstände zwischen den Keimlingen prüfen. Zu dicht gesäte Pflanzen sind aufzulockern. Schaffen sie Abstände durch das Ausrupfen von Keimlingen an geeigneter Stelle.

Laufende Gartenarbeiten

Die Gartenarbeit während des Jahres ist sehr vielfältig und setzt auch etwas Einsatzbereitschaft des Hobbygärtners voraus. Denn neben dem wöchentlichen Rasenmähen sollte der Rasen auch gedüngt und eventuell vom Unkraut befreit werden.

Das Vertikultieren könnte hier Abhilfe verschaffen. Blumen und Hecken erscheinen gepflegter, wenn sie regelmäßig nachgeschnitten werden. Auch die Randsteine sollten von Unkraut gesäubert werden, so wirkt auch der ganze Gartenbereich ordentlicher. Hier könnte ein Unkrautentferner Abhilfe verschaffen.

So viel ist sicher – der nächste Winter kommt ganz sicher. Und damit die Pflanzen im Garten keinen Frostschaden nehmen, hier ein paar Tipps, wie man den Garten winterfest machen kann.

Den größten Schaden, der im Winter passieren kann, ist der Wasserschaden. Das bedeutet, dass der Gartenschlauch, den man zum Gießen verwendet, leer sein muss. Noch weiter sollte man am besten das Wasser für die Leitung, die zum Garten führt, leer laufen lassen und das Wasser dort abstellen. Am besten, man läßt den Hahn im Garten über den Winter offen, wenn das Wasser abgestellt ist und die Leitung somit leer gelaufen ist.

Topfpflanzen sichern

Kübelpflanzen sind besonders gefährdet. Dies, weil der Kübel viel schneller auskühlt, als die Erde. Daher sollten empfindliche Kübelpflanzen in den Keller oder aber in ein Gewächshaus, falls eines vorhanden ist. Im Keller herrscht keine Frostgefahr, jedoch im Gewächshaus schon. Meist gibt es keine Heizung dort. Wird also eisiger Frost gemeldet, kann man über Nacht eine Petroleumlampe oder aber Kerzen im Gewächshaus anzünden. Ein paar Kerzen erhöhen die Temperatur erheblich, so dass keine Frostgefahrt mehr besteht. Es gilt die Faustregel: 2 Grade pro Kerze steigt die Temperatur. Mann kann aber die Pflanzen auch einwickeln. Grobe Jutestoffe oder aber Luftblasenfolie eigenen sich hier besonders. Luft selbst ist ein sehr guter Isolator.

Welche Pflanzen müssen gesichern werden?

Hiesige Pflanzen sind in der Regel eigentlich von sich aus winterfest. Hat man jedoch Pflanzen aus südlichen Gefielden im Garten stehen, so brauchen diese besondere Vorkehrungen. In Deutschland sind Pflanzen aus dem Süden vorwiegend in der südlcihen Pfalz und rund um den Kaiserstuhl eigentlich nicht gefährdet. In anderen Gengenden sollten empfindliche Pflanzen daher am besten beweglich angepflanzt werden. Aber Vorsicht! Die Kübel für die Pflanzen sind sehr schwer und man tut gut daran, sie nicht plan auf den Boden zu stellen, so dass mann mit einem Hubwagen darunter fahren kann. Mit diesen Vorkehrungen bleiben die Pflanzen auch bis in die kommende Saison gesund.

Der Herbst ist nun da und für den Hobbygärtner beginnt die zweite wichtige Zeit im Jahr. Beschränkte sich die Gartenarbeit im Sommer im Wesentlichen auf das Rasenmähen und Gießen, so bedeutet der Herbst die Vorbereitung des Gartens auf den Winter.

Wer seinen Garten umgestalten und Gewächse umpflanzen oder einpflanzen möchte, der sollte dies im Frühjahr oder jetzt im Herbst machen. Die gemäßigten Temperaturen und genügend Feuchtigkeit im Boden tragen in dieser Jahreszeit zum Erfolg dieser Gartenarbeit bei. Die Pflanzen befinden sich nun in einer Ruhephase und im Frühjahr können sie am neuen Standort bei den ersten warmen Sonnenstrahlen gleich durchstarten. Frostempfindliche Pflanzen wie Oleander sollten entweder zum Überwintern hereingeholt werden oder mit speziellem Pflanzenvlies abgedeckt werden. Lücken, die durch starke Rückschnitte oder durch das Entfernen von einjährigen verblühten Stauden entstehen, können durch Neubepflanzung mit winterharten Stauden gefüllt werden. Diese Stellen kann der Hobbygärtner alternativ mit Zwiebeln für Tulpen, Narzissen oder Krokussen besetzen, die im Frühjahr die ersten bunten Flecken im Garten sind.

Auf den Rückschnitt achten

Bäume, Büsche, Hecken und mehrjährige Stauden und Rosen sollten rechtzeitig zurück geschnitten werden. Wenn die Blätter gelb werden und abfallen, sehen diese Gehölze ohnehin nicht mehr schön aus und der Rückschnitt ist auch für die Pflanze wichtig, damit sie nicht entartet oder fault. Gerade in kleineren Gärten ist diese Gartenarbeit wichtig, da das Raumangebot beschränkt ist. Der Schnitt im Frühjahr hat den Nachteil, dass der richtige Zeitpunkt verpasst werden kann und die Pflanze bereits austreibt. Manche Pflanzen oder Bäume „bluten“ richtig, wenn sie geschnitten werden. Der Herbst ist für eine derartige Gartenarbeit grundsätzlich dankbarer. Allerdings gibt es Pflanzen wie Clematis oder Himbeere, die erst im Frühjahr von den alten Trieben befreit werden sollten, weil sie einen Frostschutz darstellen. Vorsicht ist bei den Frühjahrsblühern wie Rhododendron oder Forsythie geboten, die möglicherweise Blütenansätze ausgebildet haben. Wer hier unsicher ist, sollte besser in einem Buch für Gartenarbeit speziell nach dem richtigen Zeitpunkt für seine Gehölze nachlesen.

Gewässer im Garten?

Wer einen Gartenteich hat, sollte hineinfallendes Laub stets entfernen oder ein Netz verwenden. Bevor der Frost da ist, sollten die Pumpen abgestellt und ggf. ausgebaut werden. Gartengeräte werden ein letztes Mal gesäubert und der Gartenwasseranschluss sollte rechtzeitig geschlossen werden.

Quelle verwendeter Fotos: © Dan Race - Fotolia.com

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